Umbaumaßnahmen

So lange wollte ich hier gar nicht verschwinden.

In den vergangenen Wochen habe ich mehrfach mit dem Gedanken gespielt das Blog und die Webseite komplett zu löschen und noch mal von vorne anzufangen.

Diesen Gedanken habe ich dann doch verworfen und mich entschlossen die Seite einfach nur zu überarbeiten. Nun habe ich von Webseitengestaltung mächtig wenig Ahnung, also habe ich die verschiedenen Möglichkeiten geprüft, wie ich meine Ideen umsetzen könnte.

Die erste Möglichkeit wäre Geld auf das Problem zu werfen. Nur müsste ich dann jemanden suchen, der mir hilft meine Ideen umzusetzen und ich müsste meine Ideen irgendwie kommunizieren. Soviel weniger Aufwand als die anderen Möglichkeiten wäre das irgendwie auch nicht. Die zweite Möglichkeit wäre ich arbeite mich mehr in das Thema Webseiten gestalten ein.

Möglichkeit drei wäre, sich irgendwas zusammen zu pfuschen. Worauf es (natürlich) hinauslaufen wird.

Ich werde das Blog und die Fotografie hier auf der Seite trennen. Es wird eine Fotogalerie geben bei der es um Fotokunst geht und es wird das Blog geben, bei der es um Lebenskunst geht.

Diese Änderungen werde ich bei laufendem Betrieb vornehmen, da ich wie gesagt keine Ahnung habe wie ich hinter den Kulissen ändern und testen soll. Also wundert euch nicht, wenn sich hier womöglich auf einmal was ändert, während ihr auf dieser Seite unterwegs seid.

Das wird hier alles ganz großartig.

Hoffe ich.

Nikotinfrei – Weltnichtrauchertag

Das Foto ist fast 8 Jahre alt. Solange bin ich jetzt schon nikotinfrei. Gerade die erste Woche ohne Nikotin war grauenhaft. Mein Mann bezeichnet diese Woche immer noch gerne als die schlimmste Woche seines Lebens.

Hatte ich eine schlechte Laune!

 

Foto Fotografie Aschenbecher und Zigarette

 

Wie ihr seht habe ich weiter geraucht, nur eben etwas ohne Nikotin. Alles auf einmal aufzugeben hätte ich nicht geschafft. Für mich war das ganze Ritual des Rauchens wichtig. Das Tabakpäckchen aufmachen, den Tabak riechen, ein Blättchen herausnehmen, sorgfältig etwas Tabak auf dem Blättchen verteilen. Etwas mehr Tabak für das Mundstück, dort muss der Tabak etwas dichter und fester sein. Rollen, schlurp, das Blättchen zukleben. Das Tasten und Suchen nach dem Feuerzeug. Die fertige Zigarette anzünden, der erste Zug.

Willenskraft funktioniert bei mir nicht. Und wenn man 20 Jahre Kette geraucht hat hört man nicht von einen auf den anderen Tag auf. Bei manchen scheint das mit der Willenskraft etwas besser zu funktioniern. Bei mir gar nicht.

Das Rauchen auf zugeben ist ein langsamer Prozess. Bei mir fing es damit an, dass ich den kalten Rauch, der in meiner Wohnung, meiner Kleidung, meinen Haaren hing, selbst riechen konnte, weil er so stark war. Dauernd musste ich mich räuspern. Wenn es mal bei einem Spaziergang bergauf ging, musste ich dauernd Pause machen weil ich außer Puste war, „Erst mal eine rauchen…“

Wusstet ihr, dass der dicke Kopf, den man nach einer durchfeierten Nacht hat, gar nicht vom Alkohol kommt sondern vom Zigarettenqualm?

Irgendwann wurden mir die Zigaretten zuviel. Und um mir nicht zu viele Dinge gleichzeitig abgewöhnen zu müssen, habe ich dann etwas recherchiert und Kräuterzigaretten entdeckt. Ich habe mir soviel Kräuter in Gramm bestellt, wie ich früher in etwa einem Monat an Tabak weggezogen habe. Reste davon liegen immer noch hier rum.

Die Menge die ich täglich davon geraucht habe wurde mit der Zeit immer weniger. Ohne dass ich darauf geachtet hätte die Menge zu reduzieren.

Manchmal habe ich heute noch „Schmacht“, ich habe hier sogar noch eine Schachtel Zigaretten rumliegen. Meist prokrastiniere ich das Rauchen dann, denn im Prokrastinieren bin ich ganz großartig. Also: wenn ich in einer Stunde immer noch Lust habe zu Rauchen, werde ich rauchen. Bis dahin habe ich das Rauchen meist vergessen, vergessen kann ich nämlich auch gut.

Der gesamte Entzug dauerte damals vielleicht 3 Monate, wobei die ersten zwei Wochen schlimm waren und ich besonders in der ersten Woche, wie bereits erwähnt, überwiegend in Knurrlauten kommunizierte. Wann genau ich meine letzte Kräuterzigarette geraucht habe weiß ich gar nicht, aber nikotinfrei bin ich seit 8 Jahren.

 

Der Vorsatz der Bougainvillea

Mein persönliches Thema für Januar ist Organisation. Das läuft bisher auch sehr gut.

Die Bougainvillea dagegen hat sich vorgenommen, im Gegensatz zum vorigen Jahr, dieses Jahr mal zu blühen. Warum sie das ausgerechnet im Winterquartier im Januar machen muss ist mir unklar, aber ich werde sie dabei sicherlich nicht stören.

Foto Fotografie blühende Bougainvillea

 

Foto Fotografie blühende Bougainvillea

 

Foto Fotografie blühende Bougainvillea